„Wenn der Sommer nicht kommt, dann holen wir ihn!“ – Sommerfest in der Residenz.
Wenn der Sommer nicht so richtig will, ist die Sehnsucht nach dem Süden besonders groß. Als hätte man es geahnt, stand das diesjährige Sommerfest der Bergischen Residenz unter dem Motto: „Italien, Spanien, Griechenland“, jene Länder also, in die es uns zieht, wenn die Reisesehnsucht uns überkommt. Nach dem Einheizen der Combo „Original Giebelwälder“ und den Begrüßungsworten von Direktorin Susanne Rönnau wurden mit Saft und Sangria spätestens jetzt letzte Sommerblockaden gelöst. Als dann die Bewohnertanzgruppe, choreografiert von Barbara Ommerborn-Najork, auf ihre ganz besondere Art „Macarena“ interpretierte, ging es entsprechend hoch her. Es folgte ein Ausflug in die heißeste Region Spaniens, Andalusien. Der Gitarrenvirtuose Franco Carmine und seine junge Tanzpartnerin boten klassischen Flamenco vom Allerfeinsten. Dazu wurden spanische Tapas und allerlei Gegrilltes gereicht. Achja: Wo ein Grill steht, ist Griechenland nicht weit. Griechischer Tanz musste her. Mit Maria Pappa und ihrer Tanzgruppe ging es auf dionysische Weise bis in den Abend ausgelassen weiter. Der deutsche Sommer blieb bei seiner Launenhaftigkeit, hatte aber für dieses Fest ein Nachsehen. Die Sonne kam – nicht ganz pünktlich – heraus, und mit jeder Stunde, die das Sommerfest dauerte, wurde es schöner und wärmer. Vielleicht war der hiesige Sommer seiner selbst ein wenig überdrüssig geworden?