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„Und sie kamen alle!“

Dass es etwas zu feiern gab, sah man schon von weitem. Bei launischem Wetter, dafür umso farbenfroher geschmückt, war unterm Baldachin der sprichwörtliche rote Teppich ausgerollt. Der Anlass: Die Bergische Residenz Refrath feierte am 4. März 2023 ihren zehnjährigen Geburtstag.
Gäste und Honoratioren wurden vom Personal herzlich empfangen und in die Empfangshalle geleitet. Nach dem Begrüßungsgetränk und einem ersten Talk ging es in den Festsaal.
An festlich eingedeckten Tischen saßen schon die, um die es nicht nur an diesem Samstag, sondern tagtäglich geht: Die Residenzlerinnen und Residenzler der Dolmanstraße 7 in Refrath.
Bei schwungvoller Livemusik (Willi Farnung & Band) füllten sich das Restaurant und die angrenzenden Räumlichkeiten. Die Gastgeber waren überwältig, denn es waren (fast) alle Geladenen erschienen! Nach einigen ersten einleitenden Worten von Susanne Rönnau, geschäftsführende Gesellschafterin und Direktorin der Residenz, war es Dr. Hermann-]osef Tebroke, Mitglied des Bundestages und dort unter anderem tätig im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der auf eindrucksvolle Weise das Wirken und Engagement der Residenz vor Ort in Bergisch Gladbach würdigte.
Es folgte Stephan Santelmann, amtierender Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, der für die Idee des „offenen Hauses“ warb, als dessen Vorbild die Residenz gelten kann, in dem Residenz und Refrather Alltags-leben einen innigen Austausch pflegen.
Des Weiteren mit Redebeiträgen von der Partie: Martin Lucke, Mitglied des Landtags NRW, Anna Maria Scheerer als 1. stellvertretende Bürgermeisterin von Bergisch Gladbach sowie Christine Strobel als Leiterin der Landesgeschäftsstelle des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Grußworte folgten von Herrn Fröhlingsdorf als Eigentümervertreter sowie von Dr. Ekke Demant als Vorsitzender des Bewohnerbeirats. Unisono wurde die Residenz als offenes Haus beschrieben, das in der Region für regen Austausch, Tradition, Vertrauen steht – und nicht zuletzt für den Anspruch, einen zeitgemäßen Rahmen zu bieten für ein lebenswertes Leben im Alter.
Nach den Reden der Honoratioren war es erneut Susanne Rönnau, die einen kurzen Abriss über die Geschichte und die Geschicke des Hauses gab. Begonnen hatte es damit, dass nach nahezu 20 Jahren des Betriebs durch die „Kursana“ der kühne Gedanke eine Chance bekam, die Residenz in Eigenregie weiter zu führen. Ein Sprung ins kalte Wasser?
Nicht ganz: Mit Winfried Oepen als bisherigem Residenzleiter und Frau Rönnau als Verwalterin der Residenz, waren durchaus erfahrene Persönlichkeiten an Bord und auf der Brücke – nur ist es nochmal etwas ganz anderes, ob man ein Schiff steuert, oder als mittelständisches Unternehmen auch die komplette Verantwortung trägt. Es zeigte sich: Es waren nicht immer nur ruhige Gewässer, in die es ging, denn der ein oder andere Sturm – Stichwort Corona – erforderte viel, um ihn nahezu unbeschadet zu überstehen.
Nach der Verabschiedung von Herrn Oepen in den wohlverdienten Ruhestand ist es Susanne Rönnau, die nun zwar allein die Kapitänsmütze trägt, aber gerade deshalb weiß, dass ohne eine sehr gute Mannschaft nichts funktionieren würde. Der Dank galt demnach auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Erfolg – auch an diesem Tag! – erst ermöglichen.
Dann wurde mit Tusch und Feuerwerk die Geburtstagstorte angeschnitten (das Buffet hatte dem begründeten Begehren so lange nicht widerstehen können), der Nachmittag ging über in angeregten Austausch und lockere Geselligkeit.
Es dunkelte schon, als die Honoratioren den Wagen vorfahren ließen. So geht Geburtstag.

 

„Und sie kamen alle!“

 

(V.l.n.r.) Martin Lucke (MdL), Stephan Gärtner (BRR), Michael Fröhlingsdorf (Eigentümervertreter), Christine Strobel (bpa), Susanne Rönnau, Stephan Santelmann (Landrat), Dr. Hermann-]osef Tebroke (MdB), Anna Maria Scheerer (Stellv. Bürgermeisterin)

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